Die Manufacture Pleyel entwickelte zusammen mit Peugeot Design Lab den Flügel der Zukunft. Das futuristische Instrument zeichnet sich durch eine besondere Mechanik und seine ungewöhnliche Form aus. In einem Punkt bleibt der neue Flügel den klassischen Richtlinien aus der Musikwelt treu: das Instrument ist schwarz lackiert.
Die Mechanik wurde auf eine Linie mit der Klaviatur herabgesetzt. So soll die abgesenkte Mechanik für eine Klangprojektion ohne Hindernis, die den Hörer unmittelbar erreicht, sorgen. Ausserdem hört dann der Pianist den Klang seines Instruments in einer brillanteren Qualität. Peugeot Design Lab ließ den traditionellen Stab zum Stützen des Deckels verschwinden. An seine Stelle tritt ein Deckel mit Scharnieren, die ein einfaches Öffnen und Schließen ohne Kraftaufwand ermöglichen. Die traditionellen drei Beine des Konzertflügels wurden durch einen Standfuß in Form eines Freiträgers ersetzt, was dem bislang immer schwer wirkenden Klavierkörper eine neue Leichtigkeit verleiht. Dazu passend wurde ein äußerst schlanker Notenständer entwickelt, der sich in umgeklapptem Zustand perfekt in die Form des Klaviers einfügt.
Der Deckel und der Standfuß bestehen aus Kohlefaser während der Korpus und der Resonanzboden ganz traditionell aus Holz gefertigt sind. Diese Konstruktion soll für ein geringes Gewicht und eine ideale Klangübertragung sorgen. Der Standfuß ist ebenfalls aus Kohlefaser gefertigt und mit expandiertem Schaum gefüllt, um Halleffekte zu vermeiden. Pleyel und Peugeot werden das Instrument voller Stolz beim Automobilsalon "Mondial de l'Automobile 2012", der vom 29. September bis 14 Oktober in Paris stattfindet, präsentieren.