Der Trend geht eindeutig zum Digitalpiano oder e-piano, wie der Vorsitzende des Bundesverbands Klavier Burkhard Stein der Deutschen Presse-Agentur DPA mitteilte. Die E-Instrumente seien günstiger, leichter zu transportieren und zu warten (keine teuere und aufwändige Stimmungen nötig). Sie seien gerade für Kinder und Anfänger sehr interessant.
Clavinova von Yamaha
Die Verkaufszahlen lägen mit 70.000 jährlich verkauften Exemplaren viermal so hoch wie bei akustischen Klavieren. Burkhard Stein führte weiter aus, die deutschen Traditionshersteller der Klavierbranche hätten die digitale Entwicklung jedoch verpasst, da sich diese weiterhin auf herkömmliche Klaviere und Flügel konzentrierten. Burkhard Stein ist Geschäftsführer der Klavierfabrik Grotrian, Helfferich, Schulz, Th. Steinweg Nachf. GmbH & Co. KG in Braunschweig. Allerdings hat Julius Blüthner Pianofortefabrik aud Größpösna bei Leipzig diese Entwicklung doch zeitnah mitgemacht und bietet auch nun e-pianos von Blüthner. Diese elektronischen Klavieren werden anscheinend in Deutschland produziert.